In Deutschlands Krankenhäusern gehören das mikrobiologische Screening und die Isolierung von Patienten zu den gängigen Maßnahmen, um die weitere Übertragung von MRSA zu verhindern. Wie eine aktuelle Studie zeigt, sollte diese Strategie reformiert werden.
MRSA gilt als Prototyp eines Bakteriums, gegen das mehrere Antibiotika keine Wirkung zeigen. Es findet sich in Krankenhäusern überdurchschnittlich häufig bei Patienten auf Intensivstationen. In den vergangenen Jahren versuchte man die Ausbreitung von MRSA durch ein Bündel von Maßnahmen zu verhindern. Dazu gehören die gründliche Desinfektion der Hände von Pflegekräften und Ärzten, das Tragen von Schutzkleidung und Masken, tägliche Ganzkörperwaschungen der Patienten, gezielte Screening-Untersuchungen bestimmter Patientengruppen sowie die Isolation der MRSA-positiven Patienten. hier weiterlesen